Es geht darum, Erlebnisse zu schaffen

«Das Medium ist die Botschaft» war sicherlich das relevanteste Zitat des letzten Jahrhunderts, wenn es um Kommunikation geht. Es meint, dass die Struktur eines Mediums die Inhalte, die durch es hindurch übermittelt werden, beeinflusst und überformt. Marschall McLuhan hatte definitiv Recht, wenn es um lineares Storytelling in den traditionellen Medien ging.
Doch heutzutage geht es viel mehr darum, eine Botschaft aufzusetzen, dafür die richtigen Kanäle zu definieren, Inhalte für eine Vielzahl von unterschiedlichen Medien anzupassen sowie variabel und interessant zu sein. Stories werden in ihrer Botschaft immer mehr speziell für ganz bestimmte Zielgruppen ausgerichtet. One fits all - das ist vorbei! Es geht darum, Erlebnisse mit maßgeschneidertem oder gar personalisiertem Storytelling zu schaffen.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich dies in Zeiten von Markenerlebnissen in Mixed oder Virtual Realities, die immer mehr um Augmented Reality erweitert werden, fortsetzen wird. Dann sprechen wir von User Generated Content nicht nur in den sozialen Netzwerken, sondern auch immer mehr in immersiven, virtuellen Umgebungen. Im Übrigen meint die Definition von Content an sich nicht nur die Kombination von Bild und Text. Es geht viel mehr darum, die virtuellen Umgebungen und unsere Realität zusammenzubringen, um ganzheitliche Erlebnisse zu kreieren. Denn in unserer sehr nutzerzentrierten Welt bestimmt die Botschaft mehr und mehr das Medium.

Markenaufbau & Identität

Die Wahl der richtigen Farbe, der richtigen Formen, der richtigen Typografie und der richtigen Kombination aus allem ist der wesentliche Teil des Aufbaus einer wiedererkennbaren Marke, die über alle Medien hinweg wahrgenommen wird.

Storytelling

Ohne eine gute Story wird aus einem Erlebnis eine reine Fakten-Show. Das ist langweilig! Genauso in interaktiven Medien. Es geht darum, einen Mehrwert durch Emotionen zu erschaffen, um bei Kunden nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben.

Design

Es ist nicht nur wichtig, etwas so ansprechend wie möglich zu machen. Es geht vielmehr um die angemessene Kreation und Visualisierung, damit die Kommunikationsziele erreicht werden können. Nichtsdestotrotz ist wohl niemand enttäuscht, wenn das Ergebnis schön aussieht, oder?

Technologie

Ob Website, Social Media, DOOH, 360° Video, Projection Mapping, Motion Tracking, Multitouch-Desks, MR, VR – die richtige Technologie im Kontext der Story einzusetzen ist ein wesentlicher Bestandteil der Kreation von heute. Und wer glaubt eigentlich, dass Print ernsthaft tot ist?

Mehr als 20 Jahre Berufserfahrung und mehr als 12 Jahre in leitenden Positionen

Als Designer nimmt es eine eher untergeordnete Rolle für mich ein, für welchen Kunden oder welche Branche ich tätig bin. Die kreative Herausforderung und das Resultat sind für mich weitaus zählender.

Ob Automotive, Beauty, Finance, FMCG, Pharma, Software, Food oder NGO – es gibt einfach keine Regeln dafür, die besagen, dass man sich auf eine spezielle Branche fokussieren sollte. Die Herangehensweise und der Anspruch zählen! Meine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte ich 2002 mit Projekten in der klassischen und digitalen Kommunikation. Ab 2004 habe ich diese Erfahrungen in Projekte rund um Bewegtbildproduktionen und interaktive Ausstellungsinhalte einfliessen lassen. Ab 2007, während meiner Zeit bei zwei der größten TV-Sender Deutschlands Sky, ProSiebenSat.1 und ZDF verknüpfte ich diese Fähigkeiten um die Kombination von Branding, digitalem Design, Storytelling und Motion Graphics. Ab diesem Zeitpunkt fing ich genauso an, kreative Teams und Kreations-Untis mit digitalem Schwerpunkt zu leiten, wie bei Saatchi & Saatchi Pro und ZDF Digital.

Seit 2011 bin ich demnach für Kreations-Units in Agenturen oder in Unternehmen zuständig. Als Creative Director war ich bis Ende 2019 Co-Leader der Content-Abteilung bei IBM iX. Danach sammelte ich weitere Berufspraxis im Creative Management bei Edelman und arbeite derzeit als Creative Director bei TLGG, eine der führenden Agenturen für digitale Markenentwicklung in Deutschland. Darüberhinaus bin ich als Dozent an der University of Europe tätig.

Mein Arbeitsprozess

Die folgenden drei Parameter sind eine wesentliche Basis meines Workflows, unabhängig vom Budget oder der Größe eines Projekts.

Beratung & Design Thinking

Design Thinking als wesentlicher Bestandteil der Beratung ist ein iterativer Prozess, in dem ich versuche, die Zielgruppe zu verstehen, Annahmen zu hinterfragen und Probleme neu zu definieren, um alternative Strategien und Lösungen zu identifizieren, die mit einem anfänglichen Verständnis möglicherweise nicht sofort ersichtlich sind. Gleichzeitig bietet Design Thinking bereits in der Phase der Strategie- oder Ideenfindung einen lösungsorientierten Ansatz zur Lösung von Problemen. Es ist eine Denk- und Arbeitsweise sowie eine Sammlung praktischer Methoden.

Designmanagement

Designmanagement umfasst die laufenden Prozesse von der Konzeption bis zur Umsetzung, die Geschäftsentscheidungen und Strategien adaptieren, um Innovationen zu ermöglichen. Damit wird die Kommunikation gezielt forciert, einmalige Marken kreiert und Umgebungen geschaffen, die effektiv gestaltete Produkte und Dienstleistungen für eine verbesserte Lebensqualität und den Unternehmenserfolg in den Mittelpunkt stellen. Design, Innovation, Technologie, Management und Kunden werden miteinander in Einklang gebracht, um Wettbewerbsvorteile über die konventionelle Triple Bottom Line hinaus zu schaffen. Die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Faktoren gilt es, holistisch zu vereinen.

Agile Entwicklung

Agile Methoden beziehen sich auf eine Gruppe von Entwicklungsmethoden, die auf iterativer Entwicklung basieren, bei der Anforderungen und Lösungen durch die Zusammenarbeit zwischen sich selbst organisierenden, funktionsübergreifenden Teams entstehen. Agile Methoden oder agile Prozesse fördern im Allgemeinen einen verantwortungvollen Projektmanagementprozess aller Beteiligten mit dem Willen zur ständigen Weiterentwicklung. Es ist eine Führungsphilosophie, bei der die Teamarbeit, Selbstorganisation und Verantwortlichkeit unterstützt werden.