Die Kreation umfasste interaktiven Content für Websites und E-Magazine, Multi-Touch-Desk-Präsentationen für Ausstellungen, aber auch Bewegtbild wie Produktvideos, Image- und Erklärfilme.
Digitale Kommunikation & Corporate Publishing für das B2B-Kundencenter
Als Creative Head bei Saatchi & Saatchi Pro lag ein Schwerpunkt meiner Arbeit in der kreativen Beratung eines Großkunden der Agentur: die Telekom. Der wesentlichste Schwerpunkt meiner Tätigkeit lag in der Betreuung der Corporate-Publishing-Projekte wie dem interaktiven Magazin Dreisechsnull, dem Geschäftskundencenter der Telekom-Webseite und in verwandten Themen wie den Kooperationen mit Blackberry und T-Systems.
Digitales Design und Motion Graphics
Die Betreuung der Entwicklung von Leitthemen und die Verantwortung über Content-Produktionen für Veranstaltungen wie der Cebit gehörte ebenso dazu. Interaktiver Content für Websites, E-Magazine, Präsentationen in Form von Multi-Touch-Desks und andere Exponate für Ausstellungsstücke, aber auch Bewegtbild in Form von Produktvideos, Image- und Erklärfilmen rundeten meine tägliche Arbeit ab.
Lasst uns richtig interaktiv werden! Die Neuerfindung von Live-Präsentationen.
Gestensteuerung ist keine High-End-Technologie mehr, denn sie wird nun auch für den Endverbraucher zugänglich
Mit der Einführung der Kinect für Microsofts Xbox 360 im Jahr 2010 eröffneten sich neue Möglichkeiten in der Interaktion. Erstmals war es möglich, das Gerät mit anderen externen Geräten zu verbinden und Änderungen in Open-Source-Manier vorzunehmen. Gleiches geschah im Bereich der Webprogrammierung mit der vollständigen Browserunterstützung von HTML5 und CSS2 und deren neuen Möglichkeiten, die zum neuen Standard in der Programmierung wurden. Was bisher nur mit Flash möglich war, konnte nun von jedem genutzt und allen zur Verfügung gestellt werden, ohne dass zusätzliche Plugins oder Erweiterungen erforderlich sind. Videos und komplexe Animationen konnten mit Texten und Infografiken kombiniert werden - ohne zusätzliche externe Player, lästige Pop-ups, Overlays usw. In diesem Kontext habe ich das Potenzial von all dem genutzt, um die klassischen Power-Point-Präsentationen der Telekom zu ersetzen.
Für die Telekom als Technologievorreiter machte es keinen Sinn mehr, lineare Präsentationen zu nutzen, die gelangweilt von einem Speaker auf einem Laptop abgespielt wurden, der ständig nur die rechte Pfeiltaste drückte.
Präzise Planung für komplexe Inhalte
Zunächst musste ein modularer Designbaukasten erstellt werden, der den Referenten eine dramaturgische Strukturierung ihrer Inhalte ermöglichte. Diese konnten sie individuell per Drag & Drop entlang einer Zeitleiste anordnen. Zu dieser Hauptzeitleiste wurde die Chronologie der Kapitel hinzugefügt. Dann ging es an die thematischen Details und grafischen Visualisierungen. All dies musste natürlich den Regeln des Corporate Design der Deutschen Telekom entsprechen. Was einfach klang, war dann für jedermann auch einfach, sofern man sich an den Aufbau des Baukastens gewöhnt hatte, der die Grundlage für die Navigation bildete. Die Gestensteuerung war kinderleicht und intuitiv: links und rechts, um in den Hauptthemen hin und her zu navigieren, hoch und runter, um thematisch in die Tiefe oder wieder zurück zu gelangen. Nach einiger Einarbeitung stieß das auf große Begeisterung bei den Referenten, da sie nicht mehr mit einem Computer und der Software beschäftigt waren, sondern sich auf ihre Rede und die Interaktion mit dem Publikum konzentrieren konnten.